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Mittwoch, 5. April 2023
Am 10. März konnten interessierte Pressevertreter*innen im IndustrieStadtpark Troisdorf bei Projektpartner ZWi Technologies und Kuraray Europe live in das Industrial Metaverse eintauchen. Um das Projekt „5G Troisdorf“ und die Anwendungsbeispiele greifbar zu machen, wurde nicht nur erklärt, sondern anhand von Demo-Sessions auch ausprobiert. Dr. Leif Oppermann vom Projektpartner Fraunhofer FIT führte fachlich durch die Veranstaltung.
Der Pressetag verlief ganz nach dem Motto: „Industrial Metaverse zum Anfassen“. Lokale und (über-)regionale Pressevertreter*innen, mitunter seitens Kölner Stadtanzeiger und VDI, wurden in den Örtlichkeiten von ZWi Technologies und Kuraray auf den neuesten Stand der Projektforschung gebracht und hatten anschießend die Möglichkeit, selbst in das Troisdorfer Industrial Metaverse einzutauchen.
Auch der aus dem Fernsehen bekannte Wissenschaftsjournalist Jean Pütz war anwesend, um einen Blick durch die Datenbrille in die potenzielle Zukunft der Industrie zu werfen. Seine Gedanken zu dem Thema veröffentlichte der kultige Journalist im Nachgang auf Facebook: „[…] Großes Kompliment, ich habe gesehen und im wahren Sinne des Wortes begreifen können, z. B. nicht nur 3D sondern doch die virtuelle Welt durchaus sinnvoll ist, mit realen Problemen fertig zu werden […].“
Als Einstieg in den ereignisreichen Tag gaben Dr. Leif Oppermann (Fraunhofer FIT) und Lukas Odenthal (ZWi) in den Räumlichkeiten von ZWi Technologies einen kurzen Überblick zum Forschungsprojekt und zu den bisherigen Entwicklungen. Erklärt wurde, wie virtuelle und reale Welt in der Industrie zusammenkommen können und welche Anforderungen es dafür gibt, zum Beispiel der Einsatz von 5G-Technologien. So wird auch auf dem Gelände des IndustrieStadtparks im Rahmen des Projektes ein 5G-Campusnetz seitens Projektpartner TroiLine aufgebaut.
Neben dem fachlichen Input konnten die Anwesenden mit einer mobilen Augmented-Reality Datenbrille (Holo Lens 2) ein Anwendungsbeispiel des Metaverse erleben. Demonstriert wurde die Fernwartung an einer industriellen Maschine. Die Test-Maschine vor Ort, in diesem Fall ein Granulator, wurde von einem digitalen Zwilling überlagert und ein Remote-Experte leitete Schritt für Schritt durch eine fiktive Reparatur. Der besagte Experte befand sich an diesem Tag im Nebenraum sowie in der virtuellen Realität, diesmal via VR-Brille (Meta Quest 2 Pro). In der Praxis kann ein solcher Experte aber weltweit stationiert sein. So können lange Wartezeiten für Reparaturen in Zukunft vermieden werden.
Anschließend wurde bei Kuraray Europe Datenbrille gegen Warnweste getauscht. Nachdem in der Werkshalle am digitalen Zwilling der Maschine ausprobiert wurde, ging es in die reale Produktionsumgebung, denn schlussendlich soll diese Technologie nicht nur in der Theorie funktionieren, sondern Mitarbeitende entlasten und Unternehmen einen realistischen Mehrwert bieten.
„Wir freuen uns sehr über die positiven Resonanzen und sind gespannt auf die kommenden Veröffentlichungen. Es lohnt sich definitiv mal nach 5G Troisdorf im Internet zu recherchieren“, so TROWISTA-Wirtschaftsförderer Alexander Miller, zuständig für die Kommunikation im Projekt.
Industrie of Things: "Immersive Industrie - Einblick ins Industrial Metaverse: Von Technologien und Visionen"
Deutsche Welle: "Industrie 4.0 - Metaverse in der Industrie: Fernwartung mit dem Avatar"
VDI: "Industrial Metaverse: Der Avatar an der Maschine"
Kölner Stadt-Anzeiger: "Schauben mit der Datenbrille - Troisdorfer Institut entwickelt 5G-Mobilfunkstandard weiter"